Betriebliches Gesundheitsmanagement – unser Leitfaden

Ein gesundes Unternehmen beginnt mit gesunden Mitarbeitern. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden, höherer Produktivität und langfristiger Wettbewerbsfähigkeit. Doch wie lässt sich ein effektives BGM richtig einführen?

Unser Leitfaden für betriebliches Gesundheitsmanagement bietet Ihnen eine praxisnahe Orientierungshilfe für die erfolgreiche Implementierung.


 

Definition: Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement?

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist ein strategischer und systematischer Prozess zur Förderung der Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Dabei geht es nicht nur um die Vermeidung von Krankheiten, sondern auch um die Schaffung einer gesundheitsförderlichen Unternehmenskultur.

Ein effektiver Leitfaden für betriebliches Gesundheitsmanagement betrachtet den Menschen ganzheitlich: Er umfasst sowohl physische als auch psychische Gesundheitsaspekte und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden sowie die Arbeitsbedingungen. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der sich Mitarbeitende wohlfühlen, gerne zur Arbeit kommen und ihr Potenzial bestmöglich entfalten können.


 

Erklärvideo

Sie möchten mehr über BGM erfahren? Sehen Sie sich unser kurzes Erklärvideo an und erhalten Sie einen ersten Überblick über das Thema.

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Weitere Informationen
Erklärfilm: Betriebliches Gesundheitsmanagement
 

Welche Vorteile bringt BGM?

Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Digitalisierung, steigende Anforderungen und der demografische Wandel stellen Unternehmen und Mitarbeitende vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig nehmen psychische und physische Erkrankungen als Ursache für Arbeitsausfälle stetig zu. Genau hier setzt unser Leitfaden für betriebliches Gesundheitsmanagement an. Er schafft die Rahmenbedingungen für ein gesundes und leistungsfähiges Arbeitsumfeld – mit nachhaltigen Vorteilen für Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen.

Ein durchdachtes BGM sorgt nicht nur für gesündere Mitarbeitende, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Unternehmensleistung und den wirtschaftlichen Erfolg. Doch welche konkreten Vorteile bringt ein professionell implementiertes Gesundheitsmanagement?

  • Weniger Krankheitstage: Unternehmen mit BGM verzeichnen bis zu 30 % weniger Fehltage.
  • Höhere Produktivität: Gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger und motivierter.
  • Bessere Arbeitgeberattraktivität: Unternehmen mit einem modernen Gesundheitsmanagement sind beliebter bei Fachkräften.
  • Geringere Fluktuation: Wer sich wohlfühlt, bleibt dem Unternehmen treu.
  • Wirtschaftlicher Erfolg: Jeder investierte Euro ins BGM kann bis zu fünf Euro Ertrag bringen.

Ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement ist also weit mehr als nur ein „nettes Extra“ – es ist eine zukunftsweisende Strategie. Unternehmen, die frühzeitig in die Gesundheit ihrer Beschäftigten investieren, profitieren langfristig von einem leistungsorientiertem und wettbewerbsfähigen Betriebsklima. Bei unserem Online-Coaching zeigen wir Ihnen, wie auch Sie von allen Vorteilen profitieren können!


 

Die 3 Säulen des BGM

Drei Säulen bilden die Basis eines erfolgreichen Leitfadens für betriebliches Gesundheitsmanagements:

  1. Betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz: Diese Säule ist gesetzlich vorgeschrieben und zielt darauf ab, Unfälle und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz zu minimieren. Dazu gehören ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, Sicherheitsmaßnahmen sowie die Einhaltung von Arbeitsschutzgesetzen und -verordnungen. Arbeitgeber sind verpflichtet, Risiken zu analysieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
  2. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): Das BEM unterstützt Mitarbeitende nach längerer Krankheit dabei, wieder erfolgreich in den Arbeitsalltag zurückzukehren. Unternehmen sind gemäß § 167 Abs. 2 SGB IX dazu verpflichtet, ein Eingliederungsverfahren anzubieten, wenn Beschäftigte innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen krankheitsbedingt fehlen. Ziel ist es, individuelle Lösungen zu finden, um erneute Erkrankungen zu vermeiden und eine nachhaltige Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten.
  3. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF): Hierbei handelt es sich um freiwillige Maßnahmen des Unternehmens, die darauf abzielen, die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeitenden aktiv zu stärken. Dazu gehören Bewegungs- und Ernährungsprogramme, Stressmanagement-Workshops, Entspannungstrainings sowie Gesundheitskurse. Viele dieser Maßnahmen werden von den Krankenkassen gefördert oder bezuschusst.

Ein erfolgreicher Leitfaden für betriebliches Gesundheitsmanagement baut auf diesen drei Säulen auf und schafft damit eine nachhaltige Gesundheitskultur im Unternehmen. Während der Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das BEM durch gesetzliche Vorschriften geregelt sind, bietet die Betriebliche Gesundheitsförderung Spielraum für innovative und passgenaue Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt werden können.


 

Maßnahmen für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement aus unserem Leitfaden

BGM-Maßnahmen sind gezielte Aktivitäten, die darauf abzielen, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhalten und zu fördern. Sie decken eine breite Palette an Bereichen ab – von der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung über Präventionsangebote bis hin zur Unterstützung bei der Wiedereingliederung nach Krankheit. Ziel ist es, Arbeitsbedingungen regelmäßig zu analysieren, potenzielle Belastungen zu identifizieren und effektive Lösungen umzusetzen.

Praxisbeispiele für BGM-Maßnahmen:

  • Bewegungsförderung: Stehschreibtische, ergonomische Bürostühle, Fitnesskurse, Laufgruppen
  • Ernährung & Wohlbefinden: Gesunde Kantinenoptionen, Wasserstationen, Ernährungskurse
  • Stressmanagement: Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten, Mental-Health-Coachings
  • Arbeitsplatzgestaltung: Lärmschutzmaßnahmen, optimierte Beleuchtung, Ruhezonen
  • Gesundheitschecks & Vorsorge: Regelmäßige Check-ups, Impfangebote, Rückenschule

Ein durchdachtes Maßnahmenpaket kann die Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft langfristig verbessern, Krankheitstage reduzieren und gleichzeitig die Arbeitgeberattraktivität steigern. Entscheidend ist, dass Maßnahmen nicht nur einmalig durchgeführt, sondern nachhaltig in die Unternehmenskultur integriert und in einem BGM-Maßnahmenplan festgehalten werden.

Tipp: Welche Maßnahmen am besten geeignet sind, hängt von den spezifischen Herausforderungen und Bedürfnissen Ihres Unternehmens ab. Nutzen Sie BGM-Mitarbeiterbefragungen und BGM-Analysen, um passgenaue Maßnahmen zu entwickeln!


 

BGM-Konzept: Wie lässt sich ein Betriebliches Gesundheitsmanagement aufbauen?

Wie bei jeder unternehmerischen Veränderung ist es auch beim betrieblichen Gesundheitsmanagement essenziell, mit einem klaren Konzept zu starten. Ohne eine strukturierte Herangehensweise besteht die Gefahr, dass Maßnahmen unkoordiniert umgesetzt werden, nach kurzer Zeit ins Stocken geraten oder gar aufgegeben werden. Doch gerade die Gesundheit der Mitarbeitenden ist zu wertvoll, um planlos an das Thema heranzugehen.

Um die Einführung von einem betrieblichen Gesundheitsmanagement erfolgreich zu gestalten, sind folgende sieben Schritte essenziell:

  1. BGM-Steuerungskreis bilden
  2. Bestandsaufnahme der Unternehmensstruktur und des aktuellen Gesundheitsmanagements
  3. BGM-Strategie entwickeln und Ziele definieren
  4. Ist-Analyse der betrieblichen Gesundheit (z. B. durch Mitarbeiterbefragung oder Gefährungsbeurteilung)
  5. Ergebnisauswertung und Handlungsfelder/-bereiche festlegen und priorisieren
  6. Maßnahmen entwickeln, planen und umsetzen
  7. Ergebnis-Evaluation und kontinuierliche Optimierung

Jeder dieser Schritte bildet eine wichtige Grundlage für ein funktionierendes BGM. Wie Sie diese Schritte konkret umsetzen und welche Erfolgsfaktoren entscheidend sind, erfahren Sie in unserem kostenlosen BGM-Leitfaden! Unterstützend können Sie auch an unseren Seminaren für betriebliches Gesundheitsmanagement teilnehmen.


 

Ein Leitfaden für Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlt sich aus!

Ein gut umgesetztes BGM steigert nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern erhöht auch die Produktivität und senkt die Kosten durch krankheitsbedingte Ausfälle. Ein strukturierter Leitfaden für betriebliches Gesundheitsmanagement mit klaren Maßnahmen und einer nachhaltigen Verankerung im Unternehmen führt langfristig zu einer gesünderen und motivierteren Belegschaft.

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und laden Sie unseren Leitfaden für Betriebliches Gesundheitsmanagement herunter! Bei Fragen können Sie sich jederzeit an unsere BGM-Beratung wenden.


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