Beratung für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Der Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung ist ein sehr komplexes Aufgabenfeld mit unterschiedlichen Handlungsfeldern im Unternehmen, wie z.B.:

 


Betriebliches Gesundheitsmanagement als „Hilfe zur Selbsthilfe“

Viele Unternehmen sind hier bereits tätig und bieten ihren Mitarbeitern Unterstützung in erster Linie als „Hilfe zur Selbsthilfe“ an. Meist werden diese Maßnahmen aber als Einzelmaßnahmen mehr oder weniger strukturierte durchgeführt. Darüber hinaus werden diese einzelnen Maßnahmen nur selten evaluiert.

Die Phasen eines Beratungsprozesses im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Ein Unternehmen wie die UBGM – Unternehmensberatung für Betriebliches Gesundheitsmanagement, unterstützt Unternehmen, Behörden und Betriebe dabei, aus dieser Sammlung von Einzelmaßnahmen ein strukturiertes, geplantes, koordiniertes und nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagementsystem aufzubauen.

Hierzu werden folgende Phasen zusammen mit dem Unternehmen koordiniert und umgesetzt:

  1. Ressourcenorientierte Bestandsaufnahme
  2. Strategische Gesundheitsziele formulieren.(z.B. „Senkung von Fehlzeiten“, „Nachhaltige Sicherung der Mitarbeitergesundheit und Leistung“, „Förderung des Betriebsklimas“, „Förderung der Verbundenheit mit dem Unternehmen“).
  3. Aktuellen Gesundheitszustand analysieren (z.B. durch Mitarbeiterbefragungen mit dem FGLplus, Mitarbeiterinterviews, Experteninterviews, Analyse von Gesundheitsberichten)
  4. Unternehmensspezifischen Gesundheitsbericht auswerten.
  5. Operative, kennzahlenbasierte Gesundheitsziele festzulegen (z.B. Senkung der Stressbelastungen, Verbesserung der körperlichen Gesundheit, Abbau von Konflikten, Verbesserung des Mitarbeiter-Führungskräfte-Verhältnisses)
  6. Zielführende und effiziente gesundheitsfördernde Maßnahmen ableiten (z.B. Führungskräftetrainings, Mitarbeiterseminare, ergonomische Arbeitsplatzanpassungen, Kommunikationsregeln, Kantinenverpflegung, u.v.m.)
  7. Durchführung der gesundheitsförderlichen Maßnahmen
  8. Kennzahlenbasierte Evaluation (Auswertung der gesundheitsförderlichen Effekte der Maßnahmen)
  9. Nachsteuern bei den Maßnahmen und Zielsetzungen.

 


Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems mit externer Unterstützung

Da nicht alle Unternehmen über die nötigen personellen Ressourcen und auch die Fachkenntnis zum Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements verfügen, werden oft externe Dienstleister und Experten mit einem Team aus z.B. Gesundheitswissenschaftlern, Dipl.-Psychologen für Arbeits- und Organisationspsychologie, Ärzten, Dipl. Sportwissenschaftlern, Ernährungsberatern oder Gesundheitspädagogen zur Unterstützung hinzugezogen.

Ziel einer externen Unterstützung sollte es immer sein, den Kunden nach einer anfänglichen Unterstützung dazu zu befähigen, den BGM-Prozess nach einer Einführungsphase, Schritt für Schritt selbst weiter zu führen. Sind in einem Unternehmen noch gar keine festen Strukturen und Prozesse einer betrieblichen Gesundheitsförderung vorhanden, so dauert der Implementierungsprozess je nach Unternehmensgröße und personellen Ressourcen i.d.R. 18 – 24 Monate. Danach reicht es meist aus, nur noch punktuell zu bestimmten Einzelmaßnahmen extern zu unterstützen und der Prozess läuft strukturiert und selbständig als Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Organisation weiter.

 


Das BGM-Budget & personelle Ressourcen

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es für den reibungslosen und nachhaltigen Ablauf eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements unverzichtbar ist, ein festes jährliches Budget einzuplanen. Nur so können BGM-Analysen und Maßnahmen im Vorfeld als flüssiger Prozess geplant, durchgeführt und evaluiert werden.

Steht ein solches BGM-Budget nicht zur Verfügung, so kommt es in der Praxis häufig zu unnötigen Verzögerungen, Wartezeiten und Stillständen. Diese können soweit führen, dass ein Gesundheitsmanagement scheitert, weil die Mitarbeiter dieses aufgrund der Unterbrechungen und vielen Wartens auf konkrete Umsetzungen nicht mehr ernst nehmen und damit die Akzeptanz und Teilnahme stark leidet. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Einsatz von 200 €/ Mitarbeiter pro Jahr (ohne interne Personalkosten durch z.B. BGM-Koordinator) das Minimum sind, dass hierfür eingeplant werden sollte. Darüber hinaus sollten Sie wissen, dass ein Betriebliches Gesundheitsmanagement kein Selbstläufer ist. Es braucht einen Motor, die/ den BGM-Manager/in bzw. -Koordinator/in. Hierfür sollte in Unternehmen ab einer Größe von 500 Mitarbeitern mindestens eine halbe Stelle mit 20 Stunden/ Woche eingeplant sein.

Unter bestimmten Vorraussetzungen kann der Arbeitgeber bis zu 500 €/ Mitarbeiter pro Jahr steuerfrei in seine Arbeitnehmer investieren. So gibt es mittlerweile viele Unternehmen, die den großen Nutzen und Wert eines betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems erkannt haben und bereits heute mehr als diese Budgets hierfür dauerhaft einsetzen.

 


Mehr Links zum Thema finden Sie hier:

» BGM – Analyse & Beratung »

» Die BGM-Toolbox – Praxisleitfäden & Checklisten: Hier erhalten Sie verschiedenste Informationen aus allen Bereichen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, thematisch aufbereitet. »