Tipp 1: Wie du bei der Arbeit von zu Hause aus gesund bleibst
Für viele Menschen ist das Arbeiten von zu Hause aus inzwischen alltäglich geworden, und es sieht so aus, als wäre dieser Wandel für viele von Dauer – zumindest in dem Maße, dass sie einige Tage in der Woche nicht im Büro arbeiten.
Das eigene Zuhause zum Arbeitsplatz zu machen birgt allerdings einige Herausforderungen. Erfahre in diesem Artikel, wie du beim Arbeiten von zu Hause aus gesund bleibst und für die Sicherheit deiner Daten sorgst.
Tipp 2: Richte dir einen separaten Arbeitsplatz ein
Falls es dir möglich ist und es vorher noch kein Arbeitszimmer in deiner Wohnung gab, solltest du versuchen, dir einen Platz mit Schreibtisch einzurichten, der ausschließlich für die Arbeit reserviert ist.
Vermeide es, im Bett oder auf der Couch zu arbeiten. Dadurch vermischst du deine beruflichen Pflichten nicht mit Bereichen in deinem Haus oder deiner Wohnung, die zum Schlafen oder Entspannen gedacht sind.
Tipp 3: Halte deinen Arbeitsbereich sauber
Versuche, deinen Arbeitsplatz so minimalistisch wie möglich zu halten, um unnötige Ablenkungen zu vermeiden. Auf dem Schreibtisch sollten nur Dinge liegen, die für die Arbeit sind, wie PC, Büromaterial und Kaffeetasse.
Sobald du die Arbeit beendet hast, solltest du alles im Schrank verstauen, um den Schreibtisch aufgeräumt zu halten – vor allem, wenn du deinen Arbeitsbereich aus Platzgründen nicht in einem separaten Arbeitszimmer einrichten kannst. Denn liegt abends nach Feierabend weiterhin deine Arbeit sichtbar im Wohnzimmer, kann das unproduktiv für deine Zeit sein, die eigentlich der Entspannung dient.
Tipp 4: Nutze einen guten Stuhl
Spare nicht an deinem Arbeitsstuhl, auf dem du jeden Tag mehrere Stunden lang sitzt. Investiere in einen bequemen und ergonomischen Stuhl, der sich deiner Größe und deiner Bedürfnisse anpasst.
Wenn du dann noch Geld übrig hast, kaufe dir einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Das gibt dir die Möglichkeit, während der Arbeit zu stehen.
Tipp 5: Stehe regelmäßig auf und bewege dich
Stelle dir einen Timer (zum Beispiel jede Stunde), und bewege dich. Das kann ein Rundgang durch die Wohnung sein oder du machst kurze sportliche Übungen. Zusätzlich solltest du einmal am Tag nach draußen Spazieren gehen. Das kann Wunder wirken, besonders wenn du lange konzentriert gearbeitet und gesessen hast.
Tipp 6: Ziehe dich so an, als würdest du ins Büro gehen
Selbst wenn es bequem ist, den ganzen Tag im Pyjama oder in Jogginghose zu arbeiten, kann die Kleidung, die du trägst, einen mentalen Einfluss haben. Dadurch fühlst du dich kompetenter und wirst automatisch produktiver.
Eine australische Studie hat gezeigt, dass sich bei 59% der Teilnehmer, die mindestens an einem Tag in der Woche einen Pyjama trugen, der psychische Gesundheitszustand verschlechterte.
Tipp 7: Erstelle dir einen Arbeitsplan
Teile deinen Tag in Blöcke ein und packe in diese Blöcke die Aufgaben, die du erledigen musst, oder Meetings, die anstehen. Das hilft dir, produktiver zu bleiben, als wenn du unvorbereitet in den Arbeitstag gehst und nicht weißt, mit welcher der vielen Aufgaben und Verpflichtungen du starten sollst.
Tipp 8: Setze dir feste Arbeitszeiten
Genauso ist es wichtig, eine feste Uhrzeit festzulegen, an der du mit der Arbeit beginnst, und eine weitere, an der du aufhörst. Wenn du viel Arbeit vor dir hast, kann es vorkommen, dass du nicht pünktlich auf die Minute deinen Arbeitstag beenden kannst. Das ist nicht weiter tragisch.
Viel wichtiger ist es, dass du ein Ritual für das Ende eines jeden Arbeitstages etablierst. Das könnte das einfache Aufräumen des Schreibtisches sein; oder du meditierst oder machst Yoga, um den Kopf freizubekommen. Du kannst hier auch einen weiteren Spaziergang integrieren, um frische Luft zu schnappen.
Tipp 9: Ernähre dich gesund
Einer der Vorteile der Arbeit von zu Hause aus ist es, dass dir deine eigene Küche zur Verfügung steht. Nutze das, indem du dir gesunde(!) Snacks im Kühlschrank bereithältst oder dir zum Mittagessen dein Essen zubereitest. Alternativ kannst du sonntags im Voraus kochen und alles im Kühl- oder Gefrierschrank aufbewahren, um es dir innerhalb der Woche nur aufwärmen zu müssen.
Tipp 10: Achte auf deine Cybersicherheit
Viele Arbeitgeber stellen dir einen Arbeitscomputer zur Verfügung, wenn du dauerhaft im Homeoffice arbeitest; es kann aber in manchen Fällen sein, dass du deinen privaten PC nutzen musst.
Unabhängig davon, welches Szenario auf dich zutrifft, sollte dein Computer bestmöglich geschützt sein. Immerhin greifst du täglich auf sensible Daten oder die Infrastruktur deines Arbeitgebers zu.
Lade regelmäßig Updates herunter und nutze ein Antiviren-Programm.
Ein unverzichtbares Tool kann ein VPN (Virtual Private Network) sein. Damit sendest du deinen Daten zunächst verschlüsselt an einen VPN-Server deiner Wahl. Erst dort werden diese entschlüsselt und an den Zielserver gesandt. Wenn dein Arbeitgeber diesen nicht bereits anbietet, kannst du zum Beispiel ein VPN kostenlos testen.