Kaffee und Co.: Die Geheimtipps zum Abnehmen

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Rein rechnerisch ist es ganz einfach abzunehmen: Immer dann, wenn mehr Kalorien verbraucht werden als über Lebensmittel und Getränke aufgenommen wurden, purzeln die Pfunde. Das heißt, dass der Schlüssel zum langfristigen Abnehmerfolg (und nicht zur schnellen Gewichtsreduktion) auch ein Stück weit Kontrolle bedeutet. Hilfreich kann zum Start ins Abnehm-Vorhaben eine Dokumentation des eigenen Bewegungs- und Ernährungsverhaltens sein, denn nur wer weiß, woran es hakt, kann an dieser Stelle ansetzen.

So ist es für Menschen in einem Bürojob wichtig, für ausreichend Bewegung zu sorgen, denn wer 9-to-17 am Bildschirm sitzt, mit dem Auto zur Arbeit und nach Hause fährt und seine Abende auf der Couch zubringt, kommt vielleicht auf einen Kalorienverbrauch von 1500 Kalorien am Tag. Um abzuspecken, müssten die Kalorien der täglichen Ernährung darunter liegen.

Besser ist es in diesem Fall an beiden Stellschrauben zu drehen: Mehr Bewegung tagsüber verbrennt mehr Kalorien, weniger Kalorienaufnahme am Tag – und schon purzeln die Pfunde. Dieses Grundprinzip eines dauerhaften Abnehm-Erfolgs lässt sich mit den folgenden Tipps noch optimieren.

 

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Abbildung: pixabay.com © Tabeajaichhalt (CC0 Public Domain) – Proteinshakes sind für viele Abnehmwillige eine Unterstützung, denn sie reduzieren die Kalorienaufnahme und fördern den Muskelaufbau. Doch Proteinpulver muss nicht zwingend immer zum Shake werden.

 

Abnehmen mit Proteinpulver?

Bei Gewichtsproblem kann es sinnvoll sein kalorienhaltige Lebensmittelanteile, z.B. durch Proteinpulver auszutauschen. Allerdings gibt es durchaus Unterschiede.

  • Beim Kauf von Proteinpulver sollte darauf geachtet werden: Die beste Wahl bei Proteinpulver ist nicht etwa das Produkt, das die attraktivsten Versprechungen auf der Packung macht, sondern Proteinpulver, das reich an Casein ist. Casein ist der Hauptbestandteil von Milcheiweiß. Hat ein Proteinpulver einen Casein-Anteil von 80 Prozent, hilft es dabei, Körperfett zu reduzieren und Muskelmasse aufzubauen. Produkte, die in der Apotheke zu kaufen sind, weisen in der Regel sehr genau den Casein-Anteil aus.

 

  • Bezüglich der Zubereitung gilt: Es muss nicht immer der Protein-Shake sein, um Gewicht zu verlieren und Muskelmasse aufzubauen. Stattdessen ist ein erfolgversprechender Geheimtipp, Proteinpulver quasi in die Ernährung zu integrieren. Sehr gut passt Proteinpulver in die Low-Carb-Ernährungsweise, bei der ganz bewusst Kohlenhydrate reduziert werden, die sich im Körper zu Zucker verwandeln.

 

So kann Proteinpulver morgens, mittags und abends auf den Speiseplan

Das Porridge am Morgen – mit Haferflocken in der kohlenhydrathaltigen Ernährung und mit Mandeln in der Low-Carb-Variante – kann ganz einfach mit einem Löffel Proteinpulver gepimpt werden. Das Porridge wird cremig und noch eiweißhaltiger. Auch ins morgendliche Müsli passt ein Löffel

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Abbildung: pixabay.com © Free-Photos (CC0 Public Domain) – Pancakes lassen sich auch mit Proteinpulver zubereiten. Das spart Kohlenhydrate und Kalorien und sorgt für einen gesunden Start in den Tag.

 

Proteinpulver gut; ebenso in Protein-Pancakes mit Quark und Proteinpulver anstatt Mehl und Zucker. Sogar der Morgenkaffee lässt sich mit einem Löffel Proteinpulver (am besten in der Geschmacksrichtung Vanille) pimpen. Je nachdem, ob mittags oder abends eine warme Mahlzeit auf den Tisch kommt, passt das Proteinpulver in den Quark-Dip aufs Vollkornbrot oder in die Kürbissuppe, die durch den Proteinkick noch einmal deutlich cremiger wird.

 


Gute Neuigkeiten für Kaffeefreunde: Koffein gilt als Fettkiller

Kaffee führt beinahe schon standardmäßig ein Dasein zwischen Kritik und Liebe. Die einen verteufeln Kaffee und erklären sogar, dass Kaffee in der Trink-Statistik des Tages nicht als Flüssigkeit auftauchen darf; andere wiederum schwören auf Kaffee – als Wachmacher und als Fettkiller. Doch worin liegt die Wahrheit? De facto ist es das Koffein, das Kaffee zum Wachmacher und zum Fettkiller macht.

Koffein stimuliert nachweislich das Nervensystem. Dafür können Kaffeefreunde Kaffee trinken, doch auch Mate-Tee beinhaltet Koffein. Im Nervensystem wirkt Koffein als Wachmacher, auf den Hüften agiert Koffein als Fettverbrenner. Das hängt durchaus zusammen, denn die Lipolyse im Körper ist für die Aufspaltung der Nahrung zuständig. Darüber hinaus wirkt Koffein aktivierend auf den Stoffwechsel, wärmt den Körper und lässt den Blutdruck steigen.

 

 

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Abbildung: pixabay.com © nastogadka (CC0 Public Domain) – Gute Nachrichten für Kaffeefans: Koffein kurbelt den Stoffwechsel an und verbrennt Fett. Mit Vanille-Proteinpulver wird der Kaffee beinahe zum Diät-Drink.

 

Als Diät-Drink ist Kaffee in Massen sicherlich nicht empfehlenswert, aber ein starker Espresso nach dem Essen hilft beim Pfunde verlieren und auch der eingangs erwähnte Proteinkaffee kann ein Baustein auf dem Weg zum Wunschgewicht sein.

 


Ingwer, Zimt und andere natürliche Mittelchen unterstützen das Abnehmen

Es ist die Schärfe des Ingwers, die nachweislich dazu beitragen kann, den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anzukurbeln und damit einen ähnlichen Effekt hat wie das Koffein im Kaffee. Wer ohnehin gerne scharf isst, der kann also das chinesische Essen oder die Kürbiscremesuppe mit Ingwer würzen, dem Kartoffelbreit mit Kurkuma Würze und Farbe verleihen oder auch Cayenne Pfeffer, Paprikapulver, Chilli und Kreuzkümmel regelmäßig aus dem Gewürzregal lassen – um ausgewogene Gerichte zu würzen und dabei gleichzeitig das Essen mit Capasicin anzureichen. Zu scharf darf es allerdings nicht sein, heißt es seitens des Bundesinstituts für Risikobewertung.

Ungefährlicher als scharfe Gewürze ist hingegen die Vanille. Bereits der Geruch der Vanille soll eine sättigende Wirkung haben. Zudem wird der Vanille nachgesagt, Heißhunger-Attacken minimieren zu können, die häufig bei der Ernährungsumstellung beobachtet werden können.

Wird die Hungerattacke dennoch zu groß, sind dünne Apfelscheiben oder ballaststoffreiche Snacks eine gute Wahl. Nüsse eignen sich gut, müssen aber aufgrund des hohen Fettgehalts mit Vorsicht genossen werden; getrocknete Früchte hingegen haben einen hohen Anteil an Kohlenhydraten und treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe. Als ballaststoffreich und sättigend gelten Chiasamen. Zimt ist übrigens ein Gewürz, das ebenso wie Proteinpulver, idealerweise den ganzen Tag begleiten sollte: im Tee, im Kaffee, in Saucen oder Speisen hilft es dabei, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, Fettreserven abzubauen und Heißhungerattacken zu senken.

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Abbildung: pixabay.com © Free-Photos (CC0 Public Domain) – Ingwer und andere scharfe Gewürze kurbeln Fettverbrennung und Stoffwechsel an, allerdings ist zu viel scharfe Kost auch gefährlich. Vanille ist die sicherere Variante.