3 Tipps & ein Anfang – So bleiben Sie entspannt im Home-Office

Am Ende seiner 2tägigen Kurse faßt Dip.-Psych. Thomas Lang den Workshop zum multimodalen Stressmanagement gerne wie folgt zusammen: „Wenn Sie nur drei Dinge aus diesem Kurs mitnehmen und konsequent umsetzen, verspreche ich ihnen, daß ihr Stresslevel in den nächsten Wochen deutlich sinken wird.“ Effektivität hat etwas Verlockendes und in der Tat, ist es nicht immer erforderlich, alles richtig zu machen und jedem neuen Trend zu folgen. Oft reicht es für ein gutes Ergebnis, wenn man die Basics beherrscht und anwendet.

Mit seiner Aussage weckt der Psychologe Neugier und Motivation der Teilnehmer. Kann es sein, daß man sich dauerhaft besser fühlt, wenn man drei einfache Dinge berücksichtigt. Diese Frage steht den Zuhörern förmlich ins Gesicht geschrieben.  Hier ist die Antwort zum Mitlesen.

 


Entspannt wie ein ZEN-Priester

Als erstes sollte man ein Entspannungsverfahren lernen. Gerade jetzt ist eine gute Zeit dafür. Wenn der Körper entspannt ist, kann der Geist nicht verspannt sein. Diese Weisheit stammt aus Japan und wird ZEN-Priester zugeschrieben. Körper und Geist bilden danach eine Einheit. Wem es gelingt, seinen Körper zur Ruhe zu bringen, wird auch mental Frieden finden. Gelassenheit ist möglich und beginnt auf der Körperebene. Wer seine körperlichen Verspannungen losläßt, löst sich auch von destruktiven Gedanken. Er unterbricht den Teufelskreis aus Verspannung und Sorgen und findet wieder ein gesundes Gleichgewicht.

Das Angebot an Entspannungsverfahren, mit denen man experimentieren kann, ist vielfältig. In  den Kursen üben Trainer Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und Atemübungen aus dem Umfeld der MBSR (Mindfulness Based Stressreduction nach Kabat-Zinn).  Jeder Teilnehmer ist so frei, die Methode zu finden, die ihm guttut.

 


Der doppelte Boden – Wahre Freunde & Familie

Zweitens fährt der Experte fort, sollte man soziale Kontakte pflegen. Auch wenn das nicht immer leicht ist und die Entfernung, fehlende Zeit oder Kontaktbeschränkungen dies erschweren. Unzählige Studien belegen, daß es befriedigende zwischenmenschlichen Beziehungen sind, die den Menschen helfen, besser mit belastenden Situationen umzugehen. Nette Kollegen, wahre Freunde und eine Familie, auf die man sich verlassen kann, sind das Wundermittel gegen Stress. Nichts wirkt besser. Wer gute soziale Beziehungen haben möchte, muß aber erst einmal investieren: Zeit. Dipl.-Psychologe Thomas Lang rät: Nehmen Sie sich Zeit für die Menschen, die ihnen etwas bedeuten. Wer einmal die Woche mit einem Freund oder einer Freundin spricht, dem er wirklich vertraut, lebt gesünder. Gute soziale Kontakte korrelierten mit einem starken Immunsystem.

 


Problemlösungsmittel: Wasser!

Ebenfalls gut für den Körper ist der Tip Nummer Drei. Meist schmunzeln die Teilnehmer, wenn der Psychologe rät – Trinken Sie viel. Und hinzusetzt: Mineralwasser! Wasser verdünnt das Blut, dünnes Blut bindet Sauerstoff besser, es wird mehr Sauerstoff ins Gehirn transportiert und die Problemlösefähigkeit wird gesteigert. Es ist Blödsinn, daß ein Schluck Wasser alle 15 Minuten, vor z.B. dem Corona-Virus schützt. Richtig ist, daß ein Körper, der sich physiologisch im Gleichgewicht befindet, widerstandsfähiger ist und so mit jeder Art von Bedrohung besser umgehen kann. Wer ausreichend trinkt, ist körperlich und mental im Gleichgewicht, hat mehr Energie und bewältigt Stress leichter.

 


Das sind die drei Gold-Nuggets von Dipl.-Psych. Thomas Lang. Soziale Kontakte und Trinken. Selbstverständlich hält der Kurs noch viel mehr praktische Tips bereit. Wer allerdings die erwähnten drei Dinge umsetzt, lebt mit großer Wahrscheinlichkeit in Zukunft schon stressfreier. Wer einen ganzen Kurs besucht, wird nicht nur den negativen Stress minimieren, sondern einen großen Schritt in Richtung Glück und Wohlbefinden machen. Er kann zum Anti-Stress- und Work-Life-Balance-Experten werden, der nicht nur sich, sondern auch vielen anderen helfen kann.

Schon Plato wusste:

„Der Anfang ist der wichtigste Teil. Nur 3 Dinge sind ein hervorragender Anfang.“

 

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Autor: Thomas Lang, Dipl. Psychologe

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